Warum gute Leute Freimaurer werden sollten. Und wie.

Warum gute Leute Freimaurer werden sollten. Und wie.

Freimaurerei ist eine faszinierende Gruppierung: vertraulich, aber keineswegs geheim; ohne eigentliche Ziele, aber mit festen Regeln; eine Wiege der Demokratie, der Völkerverständigung, der Toleranz und des brüderlichen Umgangs mit allen Menschen. Eine Übungsstätte für die persönliche Weiterbildung und charakterliche Festigung.

Dieses Buch ist ein Plädoyer für die Mitgliedschaft in einer humanitären Freimaurerloge.

Die Logen bieten eine seit 300 Jahren bewährte Methode zur individuellen Entwicklung an. Viele große Menschen der Geschichte haben sie genutzt. Und sie funktioniert für jeden, der den festen Wunsch hat, gefestigt und ohne Dogmen und Vorurteile sein Leben zu meistern.

Format 120 x 190 mm, 128 Seiten, Taschenbuch

Vorwort des Autors

Dieses Buch ist ein Plädoyer für die Mitgliedschaft in einer Freimaurerloge und eine Einladung zu Selbsterkenntnis und humanistischem Wirken. Die Freimaurerei braucht «gute Leute» und, wenn Sie dazugehören, werden Sie sich wundern, wie aktuell und zeitlos Freimaurerei ist, die vielen Menschen noch als verstaubter verschrobener Mysterienbund gilt.

Die Mitgliedschaft in einer Loge erfordert Ihre volle Mitarbeit, ein Leben lang; unter Umständen werden Sie in der Folge einige, manchmal grundlegende, Dinge in Ihrem Leben ändern.

Sie werden in diesem Buch nicht nur die Sonnenseiten der Freimaurerei kennenlernen, sondern ich nehme sie auch mit zu offenen Fragen, Widersprüchen und alten Zöpfen. Ich will hoffen, dass Sie sich dadurch nicht von einer Mitgliedschaft abhalten lassen, aber Sie sollen, da es sich um einen Lebensbund handelt, Ihren Entschluss bewusst getroffen haben, nicht aus einer Schwärmerei heraus.

Die Freimaurerei in Deutschland ist gut beraten, ihre Mitgliederzahl zu erhöhen. Aber sie kann nicht jeden gebrauchen. Sie braucht Menschen mit dem Willen, sich selbst zu verbessern, sich das humanistische Gedankengut zu eigen zu machen und in der Gesellschaft dafür einzustehen; sie braucht konstruktive Geister, die sich nicht selbst genügen, sondern sich und ihr Umfeld immer wieder hinterfragen, Traditionen den Ansprüchen der Zeit – nicht dem Zeitgeist – anpassen und die humanistische Freimaurerei lebendig halten.

Ich würde mich freuen, wenn dieses Buch dazu beitragen kann, Ihre Lebenshaltung zu verbessern und die Logen dynamischer zu machen, ohne die sinnvollen alten Werte und Traditionen dabei aus den Augen zu verlieren.

Ich habe mich in den vergangenen Jahren sehr viel mit der Öffentlichkeitsarbeit der Freimaurer beschäftigt, habe viele Gespräche mit Interessenten geführt, eine Vielzahl öffentlicher Vorträge gehalten, als Internetredakteur der «Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland» eine größere Umfrage unter Interessenten umgesetzt und nicht zuletzt als Meister vom Stuhl einer Loge in acht Jahren Amtszeit viele Gespräche mit Gästen geführt. Die Erfahrungen und Erkenntnisse daraus fließen in dieses Buch ein.

Wichtig ist der Hinweis, dass dieses Buch sich ausschließlich auf die humanistische Freimaurerei bezieht. Es ist von besonderer Bedeutung, den Unterschied zwischen der humanistischen und der christlichen Ausrichtung zu kennen, um spätere Enttäuschungen zu vermeiden. Für mich wäre keine andere Form der Freimaurerei denkbar gewesen als die humanistische. Umgekehrt mag für manchen die christliche Freimaurerei besser geeignet sein.

Die vielen Fragen um die Freimaurerei sind nicht in kurzer Zeit zu beantworten. Dieses Buch soll sich von verschiedenen oberflächlichen Publikationen abheben, es soll viele der Fragen und Antworten bündeln und Ihnen Denkanstöße liefern.

Letztendlich müssen Sie sich irgendwann entschließen, Kontakt zu einer Loge aufzunehmen und um eine Einladung bitten. Dort können Sie Ihr Wissen vertiefen, Fragen stellen und die besondere Atmosphäre erleben, die in den meisten Logen herrscht. Dort beginnt Freimaurerei, alles andere ist Theorie.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen, erstaunliche Erkenntnisse über sich selbst sowie tolle Erfahrungen und Bekanntschaften auf Ihrer spannenden Reise in die Freimaurerei.

 

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    Heussinger, Görner, Wilk, Quandt: Freimaurer in Deutschland zwischen den Weltkriegen
    <strong>Verfolgt, verboten, wiederauferstanden</strong> Die Freimaurerei, eines der erfolgreichsten Netzwerke der Welt, war im Lauf der Geschichte heftigen Stürmen ausgesetzt – angefangen von den Schützengräben des Ersten Weltkriegs über die Unruhen nach dem Versailler Vertrag bis hin zum Dritten Reich, in dem die Verbindung verboten wurde. Das Gedankengut der Freimaurerei konnte jedoch nicht aus dem kulturellen Gedächtnis des Landes der Dichter und Denker ausgelöscht werden. Nur in einer freien Gesellschaft kann sich ein freier Geist entfalten. Anhand bedeutender Freimaurerpersönlichkeiten wie Leo Müffelmann, der sich als Humanist gegen den Nationalsozialismus stellte, Hjalmar Schacht, ehemaliger Reichsbankpräsident, und Gustav Stresemann, Friedensnobelpreisträger, Reichskanzler und Außenminister der Weimarer Republik, wirft dieses Buch Schlaglichter in die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen und macht Mut zu freiem Denken, auch und gerade für die Herausforderungen im 21. Jahrhundert. Die Autoren dieses Buches, alle selbst Freimaurer, verfügen über interne Kenntnisse von Personen und Strukturen der damaligen Freimaurerlogen, darunter brisante private Aufzeichnungen Leo Müffelmanns. Zustand: Gut
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    Wolfgang Heilmann: Warum ausgerechnet Freimaurer?
    Wie einem Außenstehenden erklären, was Freimaurerei ist, wie sie funktioniert, ob sie überhaupt funktioniert, was an ihr begeistern, welchen Gewinn man sich von einer Mitgliedschaft versprechen mag ?
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    Helga Widmann: Freimaurerinnen in Deutschland
    Die Konstitutionen der mittelalterlichen Baugilden in England sprechen mit größter Selbstverständlichkeit von „Schwestern und Brüdern“, im 18. Jahrhundert entwickelt sich die Freimaurerei zum Männerbund, in Frankreich arbeiten einige Frauen in sogenannten Adoptionslogen. Erst seit Ende des Zweiten Weltkriegs gibt es unabhängige Frauen-Großlogen. Und auch sie können eines Tages nur als Zwischenstationen gesehen werden, deren Weiterentwicklung dem Zufall, keiner vorherbestimmten Genealogie geschuldet ist. Die nun inzwischen fünfte Generation von Freimaurerinnen in Deutschland kann stolz sein auf ihre Gründungsschwestern und jene Pionierarbeit, die im weiteren Verlauf viele verfestigte und irreführende Vorstellungen überwunden und zu dem Konstrukt einer Großloge geführt hat, das man jetzt im 21. Jahrhundert als Frauen-Großloge von Deutschland vorfindet. Auch wenn Fragen der Regularität und der Relevanz noch offen sind. Die Reflexion von Werten, der Austausch zwischen Generationen und Kulturen, das Erproben der geistigen Werkzeuge und die Mitwirkung an einer aufgeklärten Gesellschaft, ist immer ein Projekt für die Zukunft. Zustand: Gut
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    Nygaard / Rusch: Im Schatten der Loge
    Ein Thriller aus der faszinierenden Zeit der Freimaurerei. Ein Richter, Freimaurer und jüdischen Glaubens, wird auf Föhr rituell ermordet. Hat er Geheimnisse der Bruderschaft verraten? Oder hat ihn sein Amt das Leben gekostet? Lüder Lüders bekommt in diesem verzwickten Fall Unterstützung von den Kollegen aus Husum: Große Jäger und Cornilsen reisen an. Gemeinsam tauchen sie in ein Dickicht aus Verschwiegenheit, dunklen Machenschaften und Zeremonien. Zustand: Gut
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    Renè Schon: Laut denken mit einem Freund
    Was wäre, wenn wir einmal die «Alten Pflichten» beiseite ließen und sich Brüder träfen, um über Politik, Gesellschaft und Religion zu diskutieren? Die Loge als geschützter Raum diente in früheren Zeiten wohl genau dazu. Angelehnt an Lessings Freimaurergespräche zwischen Ernst und Falk lässt René Schon die Brüder Schwarz und Weiß über Themen aus Politik, Gesellschaft und Religion miteinander streiten. Natürlich stets mit freimaurerischem Hintergrund, aber auch ohne Tabus und ohne Denkverbote. Zustand: Sehr gut
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    Gerd Scherm: Einmal Leben und zurück
    <strong>Die Autobiografie des Gerd Scherm</strong> Über dieses Buch: »Lieber Gerd, heute während meiner schlaflosen Nacht war ich bei Dir, mit Dir, in Deinen Texten, die auch in mir einiges nach oben geschwemmt haben. Was für ein reiches, aber auch verwundetes Leben Du hast. Was Du alles ins Leben gebracht hast, durchgestanden und bewältigt hast. Ich liebe die Tiefe, die Differenziertheit Deiner Sprache. Ich assoziiere sie mit der Musik von Henry Purcell, warum auch immer. Ich könnte stundenlang über Deine Texte sprechen, aber ich belasse es beim Fazit: Du hast mir heute meine Nacht mit Deinen Worten gerettet.« Irmtraud Tarr Konzertorganistin, Autorin und Psychotherapeutin Zustand sehr gut
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    Erna Maria Trubel: Verbotene Worte
    <strong>Archaische Tabus als Symbole in der Freimaurerei</strong> Wer würde heute noch zögern, mit dem Finger auf den Mond zu zeigen? Oder den Wolf beim Namen zu nennen? Auf der Suche nach archaischen Tabus begegnen wir so manchem skurrilen Schadenszauber. Erna-Maria Trubel lädt zu einer Reise durch die mystische Welt der Tabus und findet deren Spuren verborgen in Volksglauben, Mythologie und altem Sprachschatz. Wenig bekannt ist, wie viele tabuisierte Worte und Handlungen sinnstiftend und neu interpretiert in den Ritualen und Symbolen der Freimaurerei ihren festen Platz gefunden haben. Diese bisher unerforschten Quellen masonischer Symbolik eröffnen überraschende neue Einsichten und ein tieferes Verständnis der Rituale, was Freigeister, Freimaurer und Forschernaturen gleichermaßen erfreuen wird. Zustand sehr gut
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    Tjeu van den Berk: Das Wiener Logenbild
    <strong>Ein altes Geheimnis neu betrachtet</strong> Im Wien Museum Karlsplatz hängt ein Gemälde, erworben im Jahre 1926, mit dem Titel "Innenansicht einer Wiener Freimaurerloge um 1790". Von Beginn an hat es Fragen aufgeworfen, und nicht nur, weil Mozart darauf abgebildet ist. Die Darstellung einer freimaurerischen Einweihung ist an sich schon sehr bemerkenswert. Doch es ist alles andere als klar, was auf dem Bild tatsächlich zu sehen ist. Tjeu van den Berk, bekannt für seine Studien über Mozarts "Zauberflöte", entwickelt in seinem Buch eine überraschende Perspektive: Auf dem Gemälde treffen sich Freimaurer während der Französischen Revolution im Herzen des Habsburgerreiches, um Geschichte zu schreiben. Kein Geringerer als der Kaiser ist unter ihnen. Auf der Suche nach der Geschichte eines Gemäldes entdeckte der Autor ein Gemälde der Geschichte. Zustand neu
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    Franziska Böhl: Freimaurerei und Diktatur
    <strong>Die sächsischen Großlogen nach 1918</strong> Sachsen war eines der wichtigsten Zentren der deutschen Freimaurerei. Fast zwei Jahrhunderte lang erfreute sich der Bruderbund wachsenden Zuspruchs in Mitteldeutschland. Nach dem Ersten Weltkrieg begann für die Freimaurerei jedoch ein Kampf ums Überleben und das eigene Selbstverständnis. Jahre der Abwehr, Anpassung, Unterdrückung und Zerrissenheit folgten. Die Nationalsozialisten verboten die Logen der Freimaurer schließlich und auch in der DDR waren sie nicht geduldet. Diese erste umfassende Regionalstudie zu den sächsischen Großlogen mit ihren Bundeslogen beleuchtet die Zeit der Weimarer Republik, die NS- und die DDR-Zeit und ist beispielgebend für die Situation der Freimaurerei in ganz Deutschland.
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    Sylvio J. Godon: Die neuen Pflichten
    Wer nach einem prägnanten Text sucht, der den Geist der "Alten Pflichten" beherzigt und ihn mit den "Neuen Pflichten" der Lebenswirklichkeit der Menschen im 21. Jahrhundert anpasst, der wird in diesem Buch fündig. (F. W.) Zustand: Mit Anmerkungen
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